Das Ministerium für Landwirtschaft und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen besetzt zum nächstmöglichen Zeitpunkt beim Landesbetrieb Wald und Holz Nordrhein-Westfalen die Stelle der Leitung der Geschäftsstelle Forst / Direkte Förderung (w/m/d) (Besoldungsgruppe A 15 LBesO A NRW bzw. EG 15 TV-L) Der Landesbetrieb Wald und Holz Nordrhein-Westfalen betreut derzeit als Einheitsforstverwaltung mit 15 in der Fläche zuständigen Regionalforstämtern als Dienstleister rund 298.000 ha privaten und kommunalen Waldbesitz und bewirtschaftet ca. 120.000 ha landeseigene Waldflächen. Darüber hinaus gehört zum Landesbetrieb das Nationalparkforstamt Eifel. Wald und Holz NRW ist ferner für die Wahrnehmung von hoheitlichen Aufgaben nach dem Landesforst- und Gemeinschaftswaldgesetz zuständig. Die Stabsstelle „Geschäftsstelle Forst / Direkte Förderung“ koordiniert die Abläufe im Förderverfahren zwischen dem Ministerium für Landwirtschaft und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen, der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen und den Regionalforstämtern, ist aber auch selbst bewilligende Stelle forst- und holzwirtschaftlicher Förderprogramme. Dienstort ist Münster. Aufgabenschwerpunkte der Tätigkeit: Koordination der forst- und holzwirtschaftlichen Förderprogramme mit unterschiedlichen Behörden, Verbänden und dem Waldbesitz innerhalb des Landes Nordrhein-Westfalen, Begleitung des Transformationsprozesses von der Indirekten Förderung zur Förderung forstlicher Dienstleistungen (direkte Förderung), Überwachung und Steuerung der Förderverfahren (Normenauslegung, Checklisten, Bearbeitung schwieriger Einzel- und Sanktionsfälle, Rückforderungsverfahren, Prüfberichte, Qualitätssicherung in den Bewilligungsbehörden, Optimierung und Dokumentation der Prozesse innerhalb der Förderverfahren), Bewirtschaftung der Landes- und Bundes-Haushaltsmittel im gesamten forst- und holzwirtschaftlichen Förderbereich für ein Volumen von mehr als 20 Mio. EUR jährlich, Betreuung und Weiterentwicklung eigener und externer EDV-Programme zur Digitalisierung der Förderprogramme (z.B. foerderplan.web). Fachliches Anforderungsprofil: Abgeschlossenes Studium der Rechtswissenschaften mit erster und zweiter juristischer Staatsprüfung (jeweils mindestens mit der Note „befriedigend“) oder Laufbahnbefähigung für die Laufbahngruppe 2, zweites Einstiegsamt des allgemeinen Verwaltungsdienstes, des forstlichen Dienstes (ehem. Befähigung für den höheren Forstdienst) oder des agrarwirtschaftlichen Dienstes (ehem. Befähigung für den höheren agrarwirtschaftlichen Dienst). nachgewiesene Erfahrungen in Zuwendungs-, Haushalts- und Vergaberecht, mehrjährige Führungserfahrung, Erfahrungen in Vortragstätigkeit sind von Vorteil. Beamtinnen und Beamte müssen mindestens der Besoldungsgruppe A 14 angehören, vergleichbare Tarifbeschäftigte mindestens der Entgeltgruppe 14, verwaltungsexterne Bewerber ein vergleichbares Entgelt erhalten. Bei Bewerberinnen und Bewerbern außerhalb des öffentlichen Dienstes erfolgt die Eingruppierung unter Berücksichtigung der Dauer vergleichbarer Tätigkeiten des höheren Dienstes entsprechend der Regelung für die Tarifbeschäftigten des öffentlichen Dienstes. Persönliches Kompetenzprofil: Ausgeprägte soziale Kompetenz mit der Fähigkeit zur Motivation, kooperativer Führung und Anleitung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, Eigeninitiative, Selbständigkeit, Entschlusskraft und Durchsetzungsvermögen hohe Belastbarkeit, Zuverlässigkeit und Konfliktfähigkeit, ausgeprägte Organisations-, Delegations- und Teamfähigkeit, verantwortungsbewusste, souveräne Persönlichkeit mit Verhandlungsgeschick und einem hohen Maß an Kooperationsfähigkeit, ausgeprägte Kommunikationsfähigkeit, ausgeprägte Fähigkeit zu strategischem, konzeptionellem, fachübergreifendem und ergebnisorientiertem Denken unter besonderer Berücksichtigung EU-beihilfe- und zuwendungsrechtlicher Zusammenhänge. Wir bieten Ihnen: Eine neue berufliche Herausforderung mit verantwortungsvollen und vielseitigen Aufgaben, eine flexible Arbeitszeitregelung, die Möglichkeit zur Teilzeitbeschäftigung, die Möglichkeit der Heim- und Telearbeit, die Vereinbarkeit von Beruf und Familie, eine Zusatzversorgung im öffentlichen Dienst (VBL) für Tarifbeschäftigte, ein breites Angebot im Rahmen des Betrieblichen Gesundheitsmanagements, ein attraktives Fortbildungsangebot. Auswahlverfahren: Die eingehenden Bewerbungen werden einer Vorauswahl unterzogen. In das sich anschließende Auswahlverfahren sind Elemente des „Assessment-Center-Verfahrens" integriert. Dies bedeutet, dass Sie bei einer persönlichen Vorstellung in Situationen hineingestellt werden, die im Hinblick auf die zukünftigen Aufgaben charakteristisch sind. Sie sollen dabei zeigen, wie Sie professionell in Berufssituationen handeln. Das Land Nordrhein-Westfalen fördert die berufliche Entwicklung von Frauen. Bewerbungen von Frauen sind daher ausdrücklich erwünscht. In den Bereichen, in denen Frauen noch unterrepräsentiert sind, werden sie bei gleicher Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung nach Maßgabe des Landesgleichstellungsgesetzes bevorzugt berücksichtigt, sofern nicht in der Person eines Mitbewerbers liegende Gründe überwiegen. Bewerbungen geeigneter schwerbehinderter Menschen und diesen Gleichgestellten im Sinne von § 2 SGB IX sind erwünscht. Eine Abbildung der Vielfalt in unserer Gesellschaft bei unseren Beschäftigten ist uns wichtig. Deshalb sind Bewerbungen aller Menschen unabhängig von Alter, ethnischer Herkunft, Nationalität, Geschlecht, geschlechtlicher Identität und sexueller Orientierung, Religion, Weltanschauung oder sozialer Herkunft ausdrücklich willkommen. Für Fragen zum Aufgabengebiet steht Ihnen Herr Scherer (Tel. 0251/91797-200) und für personalrechtliche Rückfragen steht Ihnen Frau Heuser (0211/3843-1241) zur Verfügung. Bei Interesse senden Sie bitte Ihre aussagekräftige und vollständige Bewerbung möglichst ausschließlich per E-Mail (Bewerbung@mlv.nrw.de) bis zum 21.08.2024 an das Ministerium für Landwirtschaft und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen - Personalreferat I B.2 - Kennziffer: 01B2-32 Stadttor 1 40219 Düsseldorf. Später eingehende Bewerbungen können nicht berücksichtigt werden. Bitte senden Sie Ihre Bewerbungsunterlagen chronologisch abgelegt in einer PDF-Datei. Der E-Mail sind zudem der Personalbogen und die Datenschutzerklärung beizufügen (s. Anlagen).