Analyst/in (m,w,d) in der Auswerte- und Analysestelle Staatsschutz (AST-ST) mit Schwerpunkt Analyse und Früherkennung von Hasskriminalität

Beim Polizeipräsidium Münster ist in der Direktion Kriminalität zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine unbefristete Stelle als

Analyst/in (m,w,d) in der Auswerte- und Analysestelle Staatsschutz (AST-ST)
mit Schwerpunkt Analyse und Früherkennung von Hasskriminalität

zu besetzen. Teilzeitbeschäftigung ist grundsätzlich möglich. Die Stelle ist bewertet nach Entgeltgruppe 11 des Tarifvertrages für den öffentlichen Dienst der Länder (TV-L). Die Arbeitszeit beträgt 39 Stunden 50 Minuten.

Das Aufgabengebiet umfasst im Wesentlichen:

• Ermittlungsinitiierende und -unterstützende Auswertung von Informationen, auch für präventivpolizeiliche Aufgaben und in BAO (Besondere Aufbauorganisation)
  • Durchführung von phänomenorientierten Personen- und Organisations- Auswertungen
  • Systematische Erhebung, Analyse und Auswertung von Daten aus polizeilichen Informations- und Bearbeitungssystemen sowie offenen Quellen
  • Ermittlungen im Internet / OSINT (Open Source Intelligence)
  • Auswertung und Analyse von Daten u. a. aus sozialen Netzwerken, Cloud- Speichersystemen
  • Zusammenarbeit mit Stellen / Organisationen zur phänomenbezogenen Aufklärung und Prävention
  • Erstellung sachaktenfähiger und gerichtsverwertbarer Vermerke
• Systematische Analyse sowie Auswertung von verfahrensrelevanten Daten aus digitalen Speichermedien unterschiedlichster Art, beispielhaft: Mobile Endgeräte, klassische PC-Komponenten, Cloud-Speichersystemen, Videoüberwachungsanlagen, Telekommunikationsanlagen sowie Massendaten, u. a. mit forensischer Software
• Technische Unterstützung bei IuK-Ermittlungen im Zuständigkeitsbereich, ein- schließlich BAO-Lagen sowie Ermittlungskommissionen
• Mitarbeit in unterschiedlichen Funktionen in BAO
• Durchführung von projektorientierten Personen- und/oder organisationsbezogenen Auswertungen unter Berücksichtigung der Auswerte- und Analyseschwerpunkte
• Erstellung von Lageberichten und Gefährdungsbewertungen
• Präsentation von phänomenspezifischen Inhalten im Rahmen von Fortbildungen oder ähnlichen Veranstaltungen

Erwartet werden:

• Abgeschlossenes Studium aus dem Bereich der Informations-/Kommunikationstechnik, Informatik (Bachelor- bzw. (Fach-)Hochschulabschluss) in der Fachrichtung „Informatik“ oder in einer vergleichbaren Fachrichtung
• oder
  
  • Abgeschlossenes (Fach-)Hochschulstudium (entsprechender Bachelor- bzw. Fachhochschulabschluss z. B. mit dem Abschluss „Diplom-Ingenieur / Diplom-Ingenieur FH“) in den Fachrichtungen Informatik, Datenanalyse und Datenmanagement, Informations- und Medientechnologie, Elektrotechnik, Politikwissenschaften mit Schlüsselqualifikation IT, BWL mit Schwerpunkt E-Business
• oder
  • Abgeschlossene Berufsausbildung im Bereich IT / Netzanalyse / Kommunikations- und IT-Sicherheit mit mindestens dreijähriger, einschlägiger Berufserfahrung
  • Bereitschaft zum Dienst auch außerhalb der Regelarbeitszeit
  • Umfangreiche / gute Kenntnisse der Internettechnik, insbesondere mit sozialen Netzwerken, OSINT-Recherchen und Darknet-Technologien
  • Sicherer Umgang mit MS Office
  • Analytische und konzeptionelle Kompetenz
  • Ausgeprägte Team- und Kommunikationsfähigkeit
  • selbständige, sorgfältige und systematische Arbeitsweise
  • gute Englischkenntnisse
  • psychische und physische Belastbarkeit
  • Teilnahme an Fortbildungsveranstaltungen
  • Präsentationstechniken
  • Fahrerlaubnis der Klasse B bzw. Fahrdienst durch eine Arbeitsassistenz im Sinne des SGB IX

Wünschenswert wären:

• Überblick über die Situation der politischen Kriminalität in Deutschland
• Umfangreiche / gute Kenntnisse im Bereich von Dateisystemen und Betriebssystemen (LINUX, Windows, iOS, Android)

Hinweis:

Die Tätigkeit beim Polizeilichen Staatsschutz erfordert eine Sicherheitsüberprüfung nach dem Sicherheitsüberprüfungsgesetz mit anschließender Geheimschutzverpflichtung.

Für Fragen zur Tätigkeit und zum Aufgabengebiet stehen Ihnen Herr Marx (0251/275-3000), Herr Keuper (0251/275-3270) und Herr Habeck (0251/275-3271) zur Verfügung.

Für verfahrenstechnische Fragen steht Ihnen Frau Hinterthür (Tel.: 0251/275-2035) zur Verfügung.

Bewerbungsfrist:

Ihre aussagekräftige Bewerbung mit den üblichen Bewerbungsunterlagen (Lebenslauf, Zeugnisse und Qualifikationsnachweise) stellen Sie bitte bis zum 11.01.2026 über unser Bewerbungsportal ein. Hier können Sie sich bewerben:

https://jobs.polizei.nrw/index.php?ac=jobad&code=1EXZuwGGw8SiGDJ7J4xwir3jHkg6w%2BT%2F5Eneg8y%2BSu0gZWDAhj31PMg2wT5nTceuaBLxEACMvOsA1snry6NwH9bICxBCzZxm