
Wissenschaftliche/r Mitarbeiterin/Mitarbeiter (m/w/d) Terrorismusbekämpfung und Staatsschutz - Rechtsextremismus
Kriminalitätsbekämpfung erfolgreich machen, das ist unser Ziel. Die Leistungen unserer rund 1.900 Beschäftigten sind in vielen Bereichen entscheidende Grundlage für die Verhütung und Aufklärung von Kriminalität in NRW. Gehören auch Sie dazu.
Wir suchen zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine/ einen
Wissenschaftliche Mitarbeiterin/ Wissenschaftlicher Mitarbeiter (m/w/d) Terrorismusbekämpfung und Staatsschutz - Rechtsextremismus
(Kennziffer 2025-Tarif-024).
Es findet der Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst der Länder (TV-L) mit Eingruppierung in die Entgeltgruppe 13 Anwendung.
Die Stelle ist in der Abteilung 2, Dezernat 22, Teildezernat 22.3 „Wissenschaftlicher Dienst - PMK“ zu besetzen.
Die Abteilung 2 „Terrorismusbekämpfung und Polizeilicher Staatsschutz“ des Landeskriminalamtes NRW nimmt als Zentralstelle für das Land Nordrhein-Westfalen die Aufgaben im Bereich des Polizeilichen Staatsschutzes wahr. Sie deckt im Bereich der politisch motivierten Kriminalität das gesamte Spektrum polizeilicher Arbeit ab.
Im Rahmen der Zentralstellenfunktion unterhält die Abteilung 2 regelmäßige Kontakte zu den Kriminalinspektionen Polizeilicher Staatsschutz der Kreispolizeibehörden Nordrhein-Westfalens und dem Bundeskriminalamt.
Das Teildezernat 22.3 unterstützt den polizeilichen Staatsschutz mit phänomenologischem Fachwissen und erstellt phänomenübergreifend wissenschaftlich fundierte Analysen in den Bereichen der Islamwissenschaften, Psychologie und Soziologie/Politikwissenschaft.
Mit Ihren wissenschaftlichen Analysen leisten Sie einen wertvollen Beitrag zur polizeilichen Gefahrenabwehr und Strafverfolgung.
Was Sie erwartet
- Wissenschaftliche Bewertung von Sachverhalten, Personen oder Medien zur Unterstützung der polizeilichen Gefahrenabwehr und Strafverfolgung
- Erfassung und Bewertung des Umfelds von gewaltbereiten rechtsextremistischen Einzelakteuren und Gruppierungen
- Recherchen in Datennetzen und sozialen Netzwerken
- Initiierung und Durchführung von internen Projekten
- (Fort-)Entwicklung von Konzeptionen, Leitlinien und Standards im Phänomenbereich
- Teilnahme an Fallbesprechungen und -konferenzen zum fachlichen Informationsaustausch mit Sicherheitsbehörden und externen Stellen (Bundes- und Länderebene)
- Vortragstätigkeit bei Fortbildungs- und Sensibilisierungsmaßnahmen
- Beratung und Unterstützung bei polizeilichen Ermittlungen
Was wir zwingend erwarten
- Erfolgreich abgeschlossenes wissenschaftliches Hochschulstudium (Master oder vergleichbar) der Fachrichtungen Politikwissenschaft, Soziologie, Sozialwissenschaft, Kriminologie oder vergleichbar
Was wir uns wünschen
- Sehr gute Kenntnisse im Phänomenbereich der politisch motivierten Kriminalität – rechts
- Zusätzliche Qualifikationen im Bereich der Extremismus- oder Sicherheitsforschung
- Berufserfahrung in einer Sicherheitsbehörde
- Erfahrung in Planung und Durchführung wissenschaftlicher Projekte
- Exzellente mündliche und schriftliche Kommunikationsfähigkeit
- Fundierte Kenntnisse im Umgang mit sozialen Medien und Netzwerken
- Sehr gute Kenntnisse in englischer Sprache (Level B 2) sowie weitere Sprachkenntnisse
- Sicherer Umgang mit MS-Office und Datenbanken
- Bereitschaft zu beruflichem Engagement bei unplanbaren Gefährdungssachverhalten
Darüber hinaus bringen Sie folgende Kompetenzen mit
- Eigenständigkeit / Ergebnisorientierung
- Verantwortungs- und Leistungsbereitschaft
- Organisations- und Planungsfähigkeit
- Fachwissen
- Kommunikationsfähigkeit
- Kooperations- und Teamfähigkeit
Das bieten wir Ihnen
- Aufgabenvielfalt
- Sinnvolle, gesellschaftlich relevante Tätigkeit
- Gute Fortbildungsmöglichkeiten
- Ein modernes Arbeitsumfeld
- Flexible Arbeitszeitmodelle
- Kostenlose Parkplätze
- Behördliches Gesundheitsmanagement
- Gute ÖPNV Anbindung
- Gute Vereinbarkeit von Familie & Beruf
- Jobsicherheit
Voraussetzung für die Übertragung der Tätigkeit ist eine vorherige Sicherheitsüberprüfung nach dem SÜG NW[1]. Hierbei werden auch Angaben zum Ehepartner bzw. zur Lebenspartnerschaft erhoben und in die Sicherheitsüberprüfung einbezogen.
Die Wahrnehmung der Tätigkeit in Teilzeitbeschäftigung ist grundsätzlich möglich.
Wir begrüßen Bewerbungen von Personen unabhängig von deren Geschlecht, ethnischer, kultureller oder sozialer Herkunft, Alter, Religion, Weltanschauung, Behinderung oder sexueller Identität.
Wir fördern die berufliche Entwicklung von Frauen. Daher werden Bewerbungen von Frauen besonders begrüßt. Frauen werden nach Maßgaben des LGG NRW bevorzugt berücksichtigt, sofern nicht in der Person eines Mitbewerbers liegende Gründe überwiegen.
Wir bemühen uns um die Einstellung schwerbehinderter Menschen und ihnen
Gleichgestellter im Sinne des § 2 SGB IX; Bewerbungen aus diesem Personenkreis sind ausdrücklich erwünscht.
Im Rahmen der Vereinbarkeit von Beruf und Familie bieten wir ein Eltern-Kind-Büro sowie Kinderferienbetreuung an.
Es wird gebeten zu beachten, dass mit der Eingabe der Bewerbung erforderliche Daten im Rahmen des Auswahlverfahrens gemäß Artikel 18 Absatz 1 Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) vorübergehend gespeichert werden.
Datenschutzhinweis (Link)
Information zur Verarbeitung personenbezogener Daten durch das LKA NRW für Stellenausschreibungen
Wir haben Ihr Interesse geweckt?
Bitte bewerben Sie sich bis zum 26.10.2025 ausschließlich online über das Jobportal der Polizei NRW
Nutzen Sie hierfür den Bewerbungslink:
Das fügen Sie Ihrer Bewerbung bei:
- Bewerbungsanschreiben
- Lebenslauf
- Zertifikate von Fort-/Weiterbildungen
- Schul- & Berufsabschlüsse
- Arbeitszeugnisse
Wir weisen darauf hin, dass der Eingang der Bewerbung beim LKA NRW zur Einhaltung der o.g. Frist maßgeblich ist.
Ihre Ansprechpartnerinnen
Für fachliche Fragen zur ausgeschriebenen Stelle:
Frau Dr. Ricken (Teildezernatsleitung) Tel. +49 211 939-2230
Für Fragen zum Auswahlverfahren:
Frau Fischer Tel. +49 211 939-7238
(SBin Personalangelegenheiten)
Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung.
[1] Sicherheitsüberprüfungsgesetz Nordrhein-Westfalen vom 23.02.2022
Art des Abschlusses
- Abschluss Hochschule / Duales Studium / Berufsakademie
Berufserfahrung
- Mit Berufserfahrung (1 bis 3 Jahre)