Das Universitätsklinikum Münster ist eines der führenden Krankenhäuser Deutschlands. Eine solche Position erlangt man nicht nur durch Größe und medizinische Erfolge. Wichtig ist das Engagement jedes Einzelnen. Wir brauchen Ihr Engagement, um selbst im Kleinen Großes für unsere Patienten leisten zu können. Dafür bieten wir Ihnen viele Möglichkeiten, damit Sie selbst weiter wachsen können.
In unserem Forschungsprojekt wollen wir die Rolle von Proteinen der Tight Junctions bei der Pathogenese der polyzystischen Nierenerkrankung analysieren.
Die polyzystische Nierenerkrankung (PKD) ist eine der häufigsten monogenetischen Erkrankungen und i.d.R. auf einen Funktionsverlust primärer Zilien zurückzuführen. Über die letzten Jahre wurde auch gezeigt, dass Proteine der Tight Junctions in dieser Erkrankung eine wichtige Rolle spielen können. Trotzdem ist die Pathogenese der PKD immer noch nicht komplett verstanden, was die Suche nach Therapieansätzen erschwert.
Wir konnten in der Vergangenheit zeigen, dass ein Adapterprotein des Crumbs-Komplexes nicht nur die apikal-basale Polarität und die Formierung der Tight Junctions, sondern auch die Erhaltung von primären Zilien reguliert (Fiedler et al. 2023). Sein kanonischer Bindungspartner, pals1, scheint zusätzlich auch für die Prävention der Tumorzellmetastasierung wichtig zu sein (Weide et al. 2017, Lüttgenau et al. 2021, Harms et al. 2023).
Universitätsklinikum Münster