IT-Forensikerin / IT-Forensiker (m/w/d) im Bereich IT-Ermittlungsunterstützung und Sachbearbeitung Cybercrime

Funktionierende Polizeiarbeit braucht nicht nur Polizeibeamtinnen und -beamte. Für unsere Zielerreichung, eine der sichersten Regionen des Ruhrgebietes zu sein, suchen wir Sie in Vollzeit zum nächstmöglichen Zeitpunkt als

 

IT-Forensikerin / IT-Forensiker (m/w/d) im Bereich IT-Ermittlungsunterstützung und Sachbearbeitung Cybercrime

  

Wer wir sind:

Im Polizeipräsidium Bochum engagieren sich die fast 2.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an 365 Tagen im Jahr, rund um die Uhr, für die Sicherheit der über 600.000 Einwohnenden in den Städten Bochum, Herne und Witten. 

Polizeiarbeit ist Teamarbeit!

 

Ihre neuen Aufgaben bei uns:

• Sicherung, Aufbereitung und Analyse der Daten von Datenträgern wie z. B. Mobilfunkgeräten, Smartphones, Tablets, PCs oder Cloud-Systemen

  
  

• Sicherung, Aufbereitung und Analyse von Daten aus Computeranlagen, Firmennetzwerken oder Datenbanken

  
  

• Beweissicherungsmaßnahmen im Internet (u. a. Social Media, Clouds)

  
  

• Fertigung u. a. gerichtsverwertbarer Beweissicherungsberichte

  
  

• Einzelfallbezogene IT-fachliche Beratung und Unterstützung der kriminalpolizeilichen Sachbearbeitung, insbesondere bei strafprozessualen Maßnahmen wie Durchsuchungen, Sicherstellungen oder Auswertung von IT-Asservaten

  
  

• Selbstverständnis als IT-Servicedienststelle

  
  

• Insbesondere technische Unterstützung der kriminalpolizeilichen Sachbearbeitung bei der Bearbeitung von Delikten der IuK-Kriminalität im engeren Sinne (Cybercrime*), herausgehobener Internetkriminalität.

  
  

• Bewerten und interpretieren der im Rahmen der Analyse und Auswertung als relevant identifizierten Daten oder digitaler Spuren (z. B. Herkunft/Entstehung der Daten, Datenmanipulation, Interpretation von Metadaten und Zeitstempeln, Bewerten der Aussagekraft).

  
  

• Ermittlungsunterstützung durch Nutzung polizeilicher Auskunftssysteme und Durchführung u. a. Open-Source-Intelligence (OSINT)-Recherchen

  
  

 

*Cybercrime umfasst alle Straftaten, bei denen Elemente der elektronischen Datenverarbeitung in den Tatbestandsmerkmalen der strafrechtlichen Norm enthalten sind.

 

Die Stellenfunktion wird der Direktion Kriminalität zugeordnet und in der Kriminalitätsbekämpfung verwandt. Der Stelleninhaber / die Stelleninhaberin wird als Verbindung zwischen IT-Fachdienststelle und kriminalpolizeilicher Sachbearbeitung eingesetzt. Bezüge zu u. a. Kapital- oder Sexualdelikten, insbesondere Missbrauchsabbildungen, sind sehr wahrscheinlich. Belastende Eindrücke sind dabei nicht auszuschließen, weshalb eine grundsätzliche psychische Belastbarkeit vorausgesetzt werden muss. Entsprechende Hilfsangebote wie z. B. Supervisionen sind vorhanden.

 

Unsere Anforderungen an Sie:

• ein abgeschlossenes (Fach-) Hochschulstudium (B. Sc. oder entsprechender Hochschulabschluss) der Fachrichtung Informatik oder vergleichbarer Studienabschluss

ODER

• eine abgeschlossene Weiterbildung als (staatlich geprüfte/r) Techniker / in Fachrichtung Informatik - Bachelor Professional in Technik oder vergleichbar

ODER

• eine abgeschlossene Berufsausbildung im Bereich der Informationstechnik mit dreijähriger Berufserfahrung 

ODER

• Regierungsbeschäftigte/-r der Entgeltgruppen 9b bis 11, die bereits Tätigkeiten mit dem Schwerpunkt IT wahrnehmen

 

Zudem erwarten wir:

• Analytische Fähigkeiten
• Physische und psychische Belastbarkeit
• Verantwortungsbewusstsein
• Ergebnisorientierung/Leistungsmotivation
• Organisations- und Planungsfähigkeit
• Flexibilität im Handeln

 

Sie vereinen Stressstabilität mit Leistungsfähigkeit. Arbeitszeiten auch außerhalb der Regelarbeitszeit oder Mehrdienst sind Ihnen grundsätzlich in Ausnahmefällen nach Vereinbarung möglich. Teamfähigkeit und das Selbstverständnis als Servicebeschäftigter sind unbedingt notwendig. Die Bereitschaft zur ständigen Weiterbildung ist bei Ihnen vorhanden. Das Arbeiten mit englischsprachiger Fachliteratur oder Anwendungsprogrammen ist Ihnen möglich. Sie besitzen die Fahrerlaubnis der Klasse B.

 

Wünschenswert wären:

• Kenntnisse zur Computerforensik, Rechnerarchitekturen und Betriebssystemen

  
  

• Netzwerkkenntnisse auch zur Analyse von Netzwerkangriffen

  
  

• Kenntnisse mind. einer oder mehrerer Programmiersprachen

  
  

• Breites Basiswissen und eine teilweise Spezialisierung in der Informationstechnik, welche es ermöglicht, autodidaktisch informationstechnische Lösungen zu finden, die sich aus kriminalistischen Fragestellungen ergeben.

  
  

• Grundlegende Kenntnisse der lnternettechnik z.B. TCP/IP und Protokolle, DNS

  
  

• Grundlegende Kenntnisse über Verschlüsselungstechniken

  
  

• Sicheres Beherrschen der gängigen MS-Office-Produkte

  
  

 

Das können Sie von uns erwarten:

• eine verantwortungsvolle, vielseitige und anspruchsvolle Tätigkeit in einer engagierten und dynamischen Behörde
• einen sicheren Arbeitsplatz in einer unbefristeten Stelle auf Grundlage einer 39,83 Stunden-Woche. 
• eine leistungsgerechte Vergütung nach den Bestimmungen des Tarifvertrages der Länder (TV-L) mit einer Jahressonderzahlung
• in der Regel eine 5-Tage-Woche mit flexiblen Arbeitszeiten im Rahmen unserer Gleitzeitmodells
• vielseitige Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten
• eine betriebliche Gesundheitsvorsorge mit Sport- und Fitnessangeboten
• vielfältige Möglichkeiten zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf

Das Arbeitsverhältnis richtet sich nach dem Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst der Länder (TV-L). Es handelt sich um eine unbefristete Vollzeitstelle (39,83 Std./Woche). Die Wahrnehmung der Tätigkeit im Rahmen einer Teilzeitbeschäftigung ist grundsätzlich möglich.

Die Vergütung erfolgt je nach Vorliegen der persönlichen und tariflichen Voraussetzungen bis zur Entgeltgruppe 11 der Entgeltordnung (EGO) zum TV-L. Dies entspricht zurzeit bei Einstellung 3652,64 € (EG 11 Erfahrungsstufe 1) bis 4178,29 € (EG 11 Erfahrungsstufe 3) Bruttoentgelt im Monat. Die Zuordnung zu einer Erfahrungsstufe erfolgt gem. § 16 TV-L in einer Einzelfallprüfung.

 

Wir begrüßen Bewerbungen von Personen unabhängig von deren Geschlecht, ethnischer, kultureller oder sozialer Herkunft, Alter, Religion, Weltanschauung, Behinderung oder sexueller Identität. Frauen werden bei gleicher Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung bevorzugt berücksichtigt, sofern nicht in der Person eines Mitbewerbenden liegende Gründe überwiegen. Bewerbungen schwerbehinderter und gleichgestellter Menschen im Sinne des § 2 Abs. 3 SGB IX sind erwünscht.

 

Möchten Sie als IT-Forensikerin / IT-Forensiker (w/m/d) im Bereich der IT-Ermittlungsunterstützung und Sachbearbeitung Cybercrime Teil des Polizeipräsidiums Bochum werden?

 

Dann bewerben Sie sich mit Ihren vollständigen Bewerbungsunterlagen ausschließlich über den Button "Jetzt bewerben" oder per E-Mail (max. 6 MB als eine PDF-Datei) an bewerbungen.bochum@polizei.nrw.de. Die Bewerbungsfrist endet am 25.10.2024.

 

Zwingend beizufügende Unterlagen:

• Anschreiben
• lückenloser tabellarischer Lebenslauf mit monatsgenauen Angaben
• Prüfungszeugnis der Ausbildung / des Studiums
• Arbeitszeugnisse (sofern vorhanden mind. die Zeugnisse der letzten drei Arbeitgeber)
• Anlagen "Datenschutz" und "Personalbogen" 
   

Sofern vorhanden:

• Nachweis der Schwerbehinderung oder Gleichstellung (freiwillig)
• Sonstige Qualifikationsnachweise (z.B. IT-Kenntnisse, Weiterbildungen etc.)

 

Bei fachlichen Fragen wenden Sie sich bitte an Herrn Matuszek unter 0234 / 909 4220. Bei Fragen zum Bewerbungsverfahren können Sie sich mit Herrn Rühlemann unter 0234 / 909 2247 in Verbindung setzen.