Das Ministerium für Landwirtschaft
und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen
besetzt zum nächstmöglichen Zeitpunkt
beim
Landesbetrieb Wald und Holz Nordrhein-Westfalen
die Stelle der
Leitung des
Regionalforstamtes Rhein-Sieg-Erft (m/w/d)
mit den Dienstorten Eitorf und Bonn
(Besoldungsgruppe A 16 LBesO A NRW bzw.
vergleichbares außertarifliches Entgelt)
Der Landesbetrieb Wald und Holz Nordrhein-Westfalen betreut als Einheitsforstverwaltung mit 15 in der Fläche zuständigen Regionalforstämtern als Dienstleister derzeit rund 300.000 ha privaten und kommunalen Waldbesitz und bewirtschaftet ca. 120.000 ha landeseigene Waldflächen. Wald und Holz NRW ist ferner für die Wahrnehmung von hoheitlichen Aufgaben nach dem Landesforst- und Gemeinschaftswaldgesetz zuständig.
Das Regionalforstamt Rhein-Sieg-Erft ist hoheitlich zuständig für den Bereich der Städte Köln und Bonn sowie der Kreise Rhein-Erft und Rhein-Sieg. Im Forstamtsbereich liegen ca. 62.000 ha Wald, davon ca. 23.000 ha Staatswald, ca. 25.000 ha Privatwald, ca. 8.400 ha Kommunalwald und ca. 3000 ha Bundeswald. Die Städte Köln, Bonn, Rheinbach und Bad Honnef verfügen über eigenes Forstpersonal.
Im Forstamtsbereich wohnen 2,4 Mio. Menschen; zwei Drittel des Staatswaldes stehen unter Naturschutz (FFH- und NSG-Gebiete).
Etwa 16.000 ha des Privat- und Kommunalwaldes werden in 17 Forstbetriebsgemein-schaften durch 11 Forstbetriebsbezirke betreut. 13 Forstbetriebsbezirke betreuen reinen Staatswald und 3 Forstbetriebsbezirke Privat-, Kommunal- und Staatswald.
Zu den waldpädagogischen Einrichtungen des Forstamtes zählt das Haus der Natur in Bonn in Kooperation mit der Stadt Bonn. Außerdem besteht eine Kooperation mit dem European Forest Institute in Bonn. Darüber hinaus existieren vielfältige vertragliche Beziehungen zu Vereinen an den über 40 Gewässern im ehemaligen Braunkohlegebiet. Das Forstamt ist ein wichtiger Partner bei der Gewinnung und Vermarktung von forstlichem Saatgut. Die Vermarktung von Ökosystemleistungen gewinnt in der Region immer mehr an Bedeutung. Die Jagd auf 23.000 ha und die Fischerei auf 400 Hektar stellen ein waldbaulich und ökologisch wichtiges Aufgabenfeld dar.
Aufgabenschwerpunkte der Tätigkeit:
Fachliches Anforderungsprofil:
Von Vorteil sind:
Beamtinnen und Beamte müssen mindestens der Besoldungsgruppe A 14 angehören, vergleichbare Tarifbeschäftigte mindestens der Entgeltgruppe 14, verwaltungsexterne Bewerber ein vergleichbares Entgelt erhalten.
Das mit der Funktion verbundene Amt der Besoldungsgruppe A 16 wird, bei Vorliegen der laufbahnrechtlichen Voraussetzungen, zunächst im Beamtenverhältnis auf Probe für die Dauer von zwei Jahren übertragen (§ 21 LBG).
§ 21 LBG wird für Beschäftigte analog angewandt. Tarifbeschäftigten des öffentlichen Dienstes wird der Differenzbetrag ihres bisherigen tariflichen Entgelts zur Besoldungsgruppe A 16 für die Dauer der Wahrnehmung der leitenden Funktion auf Probe als Zulage gewährt.
Bei Bewerberinnen und Bewerbern außerhalb des öffentlichen Dienstes erfolgt die Eingruppierung bzw. die Gewährung des außertariflichen Entgelts unter Berücksichtigung der Dauer vergleichbarer Tätigkeiten des höheren Dienstes entsprechend der Regelung für die Tarifbeschäftigten des öffentlichen Dienstes.
Persönliches Kompetenzprofil:
Wir bieten Ihnen:
Auswahlverfahren:
Die eingehenden Bewerbungen werden einer Vorauswahl unterzogen. In das sich anschließende Auswahlverfahren sind Elemente des „Assessment-Center-Verfahrens" integriert. Dies bedeutet, dass Sie bei einer persönlichen Vorstellung in Situationen hineingestellt werden, die im Hinblick auf die zukünftigen Aufgaben charakteristisch sind. Sie sollen dabei zeigen, wie Sie professionell in Berufssituationen handeln.
Das Land Nordrhein-Westfalen fördert die berufliche Entwicklung von Frauen. Bewerbungen von Frauen sind daher ausdrücklich erwünscht. In den Bereichen, in denen Frauen noch unterrepräsentiert sind, werden sie bei gleicher Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung nach Maßgabe des Landesgleichstellungsgesetzes bevorzugt berücksichtigt, sofern nicht in der Person eines Mitbewerbers liegende Gründe überwiegen.
Bewerbungen geeigneter schwerbehinderter Menschen und diesen Gleichgestellten im Sinne von § 2 SGB IX sind erwünscht.
Eine Abbildung der Vielfalt in unserer Gesellschaft bei unseren Beschäftigten ist uns wichtig. Deshalb sind Bewerbungen aller Menschen unabhängig von Alter, ethnischer Herkunft, Nationalität, Geschlecht, geschlechtlicher Identität und sexueller Orientie-rung, Religion, Weltanschauung oder sozialer Herkunft ausdrücklich willkommen.
Für Fragen zum Aufgabengebiet steht Ihnen Herr Kämmerling (Tel. 0251/91797-207) und für personalrechtliche Rückfragen steht Ihnen Frau Heuser (0211/3843-1241) zur Verfügung.
Bei Interesse senden Sie bitte Ihre aussagekräftige und vollständige Bewerbung
möglichst ausschließlich per E-Mail (Bewerbung@mlv.nrw.de)
bis zum 22.05.2025 an das
Ministerium für Landwirtschaft und Verbraucherschutz
des Landes Nordrhein-Westfalen
- Personalreferat I B.2 -
Kennziffer: 01B2-45
Stadttor 1
40219 Düsseldorf.
Später eingehende Bewerbungen können nicht berücksichtigt werden.
Bitte senden Sie Ihre Bewerbungsunterlagen chronologisch abgelegt in einer PDF-Datei. Der E-Mail sind zudem der Personalbogen und die Datenschutzerklärung beizufügen (s. Anlagen).