A. Stellenbeschreibung
I. Funktionsbezeichnung
Beschäftigte oder Beschäftigter (m/w/d) im Bereich der Radikalisierungsprävention in der Justizvollzugsanstalt Rheinbach zur Unterstützung bei der fachkundigen Betreuung und Begleitung von Inhaftierten aus muslimisch geprägten Kulturkreisen, insbesondere von Personen, die aufgrund persönlicher Krisen, Orientierungslosigkeit oder sozialer Ausgrenzung von religiöser Radikalisierung gefährdet sein könnten, durch Förderung der Resilienz gegenüber extremistischen Einflüssen und der Klärung religiöser Fragen.
Das Arbeitsverhältnis richtet sich nach dem Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst der Länder (TV-L) und der ihn ergänzenden Tarifverträge. Die Eingruppierung erfolgt in die Entgeltgruppe (EG) 6.
II. Beschreibung der Behörde
Die Justizvollzugsanstalt Rheinbach ist eine Anstalt des geschlossenen Vollzuges und ist zuständig für die Vollstreckung von Freiheitsstrafe an männlichen Erwachsenen. Die JVA Rheinbach verfügt über eine Belegungsfähigkeit von 610 Haftplätzen.
In der Justizvollzugsanstalt Rheinbach sind aktuell rd. 280 Bedienstete beschäftigt.
B. Aufgaben
Zu den Aufgaben der ausgeschriebenen Stelle gehören insbesondere:
C. Anforderungsprofil
I. Fachkompetenz/Methodische Anforderungen
Die Bewerberin / der Bewerber
Fremdsprachenkenntnisse in arabischer (bevorzugt), französischer und/oder türkischer Sprache jeweils in Wort und Schrift sind wünschenswert.
Hilfreich sind Kenntnisse und Erfahrungen in der Beratung von und Arbeit mit Jugendlichen und Erwachsenen, im Bereich der islamischen Religionspädagogik, in der Durchführung von Freitags- und Festtagsgebeten (oder die Bereitschaft, sich die notwendigen Kenntnisse anzueignen), in welt- und sozialpolitischen Zusammenhängen und deren Auswirkungen auf den Justizvollzug, in Projekten zur Prävention von Radikalisierung, im Sozial- und Case Management, in der Sucht- und Migrationsberatung, in der Krisenintervention und in der modernen Informationstechnik.
II. Persönliche Anforderungen/Soziale Kompetenz
Die Bewerberin/ der Bewerber
D. Wir bieten:
Das Land Nordrhein-Westfalen fördert die berufliche Entwicklung von Frauen. In den Bereichen, in denen Frauen unterrepräsentiert sind, werden sie bei gleicher Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung nach Maßgabe des Landesgleichstellungsgesetzes bevorzugt berücksichtigt, sofern nicht in der Person eines Mitbewerbers liegende Gründe überwiegen.
Das Land Nordrhein-Westfalen sieht sich der Gleichstellung von schwerbehinderten und nicht schwerbehinderten Beschäftigten in besonderer Weise verpflichtet und begrüßt deshalb ausdrücklich Bewerbungen von Menschen mit Behinderung. Bei gleicher Eignung werden Bewerbungen schwerbehinderter Menschen und diesen gleichgestellten behinderten Menschen, vorbehaltlich gesetzlicher Regelungen, bevorzugt berücksichtigt.
Eine Abbildung der Vielfalt in unserer Gesellschaft bei unseren Beschäftigten ist uns wichtig. Deshalb sind Bewerbungen von Menschen unabhängig von Alter, ethnischer Herkunft, Nationalität, Geschlecht, geschlechtlicher Identität und sexueller Orientierung, Religion, Weltanschauung oder sozialer Herkunft ausdrücklich willkommen
Bewerbungsunterlagen
Der aussagekräftigen Bewerbung sind beizufügen:
Bewerbungen werden bis zum 31.03.2025 an die Leiterin der Justizvollzugsanstalt Rheinbach, 53359 Rheinbach, Aachener Str. 47 erbeten. Elektronische Bewerbungen sind an die E-Mail‑Adresse poststelle@jva-rheinbach.nrw.de zu richten.
Für etwaige Rückfragen steht der Leiter des Sozialdienstes bei der Justizvollzugsanstalt Rheinbach, Herr Sozialrat Unland (Tel.: 02226 / 86-126; E-Mail: stephan.unland@jva-rheinbach.nrw.de) zur Verfügung.