Wissenschaftliche Referentin / Wissenschaftlicher Referent (m/w/d) im Polizeitechnischen Institut (PTI)

Münster
Land Nordrhein-Westfalen

Benefits

  • Beruf und Familie

  • Gesundheit

  • Vorsorgeleistungen

Informationen zum Job

Bei der Deutschen Hochschule der Polizei in Münster ist zum nächstmöglichen Zeitpunkt die Funktion

 

einer wissenschaftlichen Referentin/eines wissenschaftlichen Referenten (m/w/d) im Polizeitechnischen Institut (PTI)
mit Schwerpunkt “Polizeirelevante Fahrzeugtechnik einschließlich sondergeschützter Fahrzeuge”
(Entgeltgruppe 13 TV-L NRW)

 

zu besetzen.

Die Deutsche Hochschule der Polizei (DHPol) ist als verwaltungs- und polizeiwissenschaftliche Universität eine gemeinsame auf den Polizeidienst ausgerichtete Hochschule der Länder und des Bundes. Sie bietet einen akkreditierten zweijährigen Masterstudiengang „Öffentliche Verwaltung – Polizeimanagement“ an. Das Gesetz über die Deutsche Hochschule der Polizei (DHPolG) weist der Hochschule zudem die Fortbildung der Führungskräfte der Polizeien, die Zusammenarbeit mit Hochschulen und anderen Bildungseinrichtungen der Polizei insbesondere auch auf internationaler Ebene, sowie die Forschung auf den polizeilichen Tätigkeitsfeldern zu.

 

Das PTI ist auf folgende sechs Kernaufgaben ausgerichtet:

„Informationsstelle für Polizeitechnik“:
Eine der wesentlichen Aufgaben des PTI ist die Koordinierung der technischen Bedarfe der Polizei einerseits und der Entwicklungen der Industrie und der Forschung anderseits. Es ist eine Informationsbörse aufzubauen und das Expertenwissen der Polizeien der Länder und des Bundes strukturell zu vernetzen. Durch diese vernetzte Struktur wäre auch eine koordinierte Marktbeobachtung zu leisten. „Fachtechnische Beratung und Unterstützung von Bund und Ländern“:
Für polizeirelevante Technik muss Sach- und Fachverstand im PTI vorgehalten werden. Dazu zählen: Verkehrsüberwachungs- und Unfallaufnahmetechnologie, polizeiliches Waffen- und Schutzausstattungswesen sowie polizeirelevante Fahrzeugtechnik einschließlich sondergeschützter Fahrzeuge. „Zentrale Stelle für Sicherungstechnik für kerntechnische Einrichtungen und Transporte“:
Diese Aufgabe ist seit Jahrzehnten dem PTI zugewiesen und hat weiterhin Bestand. „Forschung“:
Eine Mitwirkung des PTI an externen sowie hochschulinternen Forschungs- und Entwicklungsvorhaben ist erforderlich, dabei kommt der Beteiligung in der Kategorie „End-User“ hohe Bedeutung zu. Aufgabe ist auch, die Bedarfe an Forschung für die Polizeien zu vernetzen und sich mit der bei der DHPol eingerichteten Stelle „Koordinierung polizeiliche Sicherheitsforschung“ zu verzahnen. „Richtlinienarbeit“:
Eine wichtige Funktion hat das PTI in der Mitwirkung bei der Erstellung von Technischen Richtlinien (TR). Dadurch wird sichergestellt, dass bundesweit eine anerkannte und einheitliche Wissensgrundlage für die Erstellung von Richtlinien vorliegt. „Öffentlichkeitsarbeit/Informationsmanagement“:
Das generierte Wissen muss in geeigneter Form polizeiintern und extern zur Verfügung gestellt werden. Das Informationsmanagement umfasst die Steuerung und Erhebung von polizeitechnisch relevanten Informationen an bzw. von Ministerien, Polizeibehörden und Einrichtungen. Die Öffentlichkeitsarbeit richtet sich sowohl an eine „polizeiinterne Öffentlichkeit“ als auch die allgemeine Öffentlichkeit. 

Ferner ist die Präsenz in der Lehre und Fortbildung der DHPol vorgesehen.

Die Stelle bietet grundsätzlich die Möglichkeit der Promotion.

 

Zu den Aufgaben der Mitarbeiterin/des Mitarbeiters mit Schwerpunkt „Polizeirelevante Fahrzeugtechnik einschließlich sondergeschützter Fahrzeuge“ gehören insbesondere:

  • Beratende und koordinierende Tätigkeiten für die Länder und den Bund zu polizeirelevanter Fahrzeugtechnik einschließlich sondergeschützter Fahrzeuge sowie Wahrnehmung von Unterstützungsleistungen bei der Erforschung und Entwicklung von polizeitechnischen Lösungsansätzen, bei denen die Interessen mehrerer Länder bzw. des Bundes berührt sind
  • Bearbeitung von polizeirelevanten Frage- und Problemstellungen sowohl beim PTI als auch im Rahmen der polizeilichen Gremienarbeit
  • Initiierung/Planung/Mitwirkung hinsichtlich der Erstellung, Bearbeitung und Fortschreibung von Technischen Richtlinien mit polizeitechnischem Bezug
  • Bearbeitung von Anfragen durch Firmen und Prüfstellen zu Technischen Richtlinien sowie Koordinierung von Material- oder Produktprüfungen in Zusammenarbeit mit Externen
  • Erarbeiten von Veröffentlichungen, internen Berichten, fachtechnischen Gutachten/Stellungnahmen und Konzepten mit technischem und/oder taktischem Hintergrund im Arbeitsumfeld der Polizeitechnik
  • Aufbereitung von Informationen zu technischen Führungs- und Einsatzmitteln für die Polizeien der Länder und des Bundes zur Publikation in digitalen Medien
  • Erteilung von Auskünften an die Länder und den Bund
  • Planung, Vorbereitung sowie Durchführung/Begleitung von nationalen und internationalen Fachkonferenzen/Symposien, Arbeitsgruppen, Workshops, Informations- und Koordinierungsveranstaltungen sowie technisch-wissenschaftlichen Veranstaltungen auch unter Beteiligung Dritter (Industrieverbände, Forschungsinstitute, Firmen etc.)
  • Aufträge aus Bund-/Ländergremien hinsichtlich polizeilich relevanter Forschung umsetzen, vergeben, begleiten und die Ergebnisse auswerten
  • Zusammenarbeit mit technisch-wissenschaftlichen Institutionen und Forschungseinrichtungen in Bund und Ländern, aber auch innerhalb der EU sowie mit adäquaten Einrichtungen der Industrie
  • Beteiligung an der Lehre an der DHPol in Zusammenarbeit mit anderen Fachgebieten, insbesondere zur Unterstützung der Lehrgebiete mit Fachbeiträgen, Beteiligung an und
    Betreuung von Masterarbeiten mit technischem Bezug sowie Mitwirkung an Lehrveranstaltungen
  • Marktbeobachtungen und Recherchen

 

Zwingend vorausgesetzt werden:

  • Abgeschlossenes wissenschaftliches Hochschulstudium (Diplom oder Master) der Naturwissenschaften mit entsprechender Studienausrichtung, z. B. Allgemeine
    Fahrzeugtechnik, Antriebstechnik oder Elektrotechnik mit Ausrichtung fahrzeuggebundener Netzwerksysteme sowie vergleichbare Studiengänge
  • Praktische Kenntnisse oder Erfahrungen in den Bereichen Elektromobilität und Automotive IT, die für die permanente Fortschreibung von Technischen Richtlinien im Polizeibereich erforderlich sind, da diese die Basis für Ausschreibungen in Bund und Ländern bilden.

 

Erwartet werden:

  • Aufgeschlossenheit gegenüber neuen technologischen Herausforderungen
  • Kenntnisse von und Erfahrungen mit Projektarbeit sowie Forschungsvorhaben
  • Ausgeprägte Organisations- und Kommunikationsfähigkeit
  • Hohes Maß an Zuverlässigkeit, Flexibilität, Leistungsbereitschaft, Belastbarkeit, sowie soziale, analytische und kommunikative Kompetenz
  • Kooperationsfähigkeit, Überzeugungskraft und Durchsetzungsvermögen
  • Teamfähigkeit, aber auch Fähigkeit zu eigenständiger und konzeptioneller Arbeit
  • Bereitschaft zu Dienstreisen im In- und Ausland
  • Fähigkeit, das PTI sowohl innerhalb als auch außerhalb der Polizei national und international zu repräsentieren
  • Verhandlungssichere Deutsch- und Englischkenntnisse in Wort und Schrift
  • Sehr gute Kenntnisse im Microsoft Office Bereich

 

Die Besetzung der ausgeschriebenen Stelle erfolgt unbefristet, eine umfassende Einarbeitung in die zu bearbeitende Thematik wird gewährleistet. Teilzeitbeschäftigung ist grundsätzlich möglich.

Uns liegt die berufliche Entwicklung von Frauen besonders am Herzen. Bewerbungen von Frauen sind daher ausdrücklich erwünscht. In Bereichen, in denen Frau noch unterrepräsentiert sind, werden sie bei gleicher Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung nach Maßgabe des Landesgleichstellungsgesetzes bevorzugt berücksichtigt, sofern nicht in der Person eines Mitbewerbers liegende Gründe überwiegen. 

Außerdem freuen wir uns ganz besonders über Bewerbungen von Menschen, von denen bisher noch zu wenige bei uns arbeiten: Menschen mit Schwerbehinderung, ihnen gleichgestellte Menschen sowie Menschen mit einer Migrationsgeschichte.

 

Interessierte richten ihre aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen bitte bis zum 06.05.2024 an die

Deutsche Hochschule der Polizei
Dezernat HV III - Personal, Drittmittel -
Zum Roten Berge 18 – 24
48165 Münster

 

Gerne können Sie Ihre Bewerbung auch per E-Mail an bewerbungen@dhpol.de senden.

 

Sollten Sie Fragen zu der ausgeschriebenen Position haben, wenden Sie sich bitte an den Leiter des PTI der DHPol, Herrn Prof. Dr. Wilfried Honekamp, 02501 – 806 700 oder wilfried.honekamp@dhpol.de.


Mit der Eingabe der Bewerbung erklären sich die Bewerberinnen und Bewerber mit der Einsichtnahme in die Personalakte (sofern vorhanden) einverstanden und stimmen gleichzeitig der vorübergehenden Speicherung der im Rahmen des Auswahlverfahrens erforderlichen Daten zu.

Bitte beachten Sie, dass Gefährdungen der Vertraulichkeit und der unbefugte Zugriff Dritter bei unverschlüsselter Kommunikation per E-Mail nicht vollends ausgeschlossen werden können.

Bitte übersenden Sie uns neben Ihrer schriftlichen Bewerbung mit aussagefähigen Unterlagen (ausschließlich als Fotokopien ohne Bewerbungsmappen) zwingend die unterschriebene datenschutzrechtliche Einwilligungserklärung zur Verarbeitung Ihrer persönlichen Daten (Erhebung Ihrer personenbezogenen Daten gem. DSGVO). Die entsprechenden Dokumente finden Sie unter den folgenden Links:

Benefits

  • Beruf und Familie

  • Gesundheit

  • Vorsorgeleistungen

Arbeitsort

Zum Roten Berge 18-24, 48165 Münster

Mehr zum Job

Beschäftigungsart Festanstellung
Arbeitszeit Vollzeit, Teilzeit
Arbeitsort
Zum Roten Berge 18-24, 48165 Münster