Referentin bzw. Referent (w/m/d) im Referat "Soziales Entschädigungsrecht"

Düsseldorf
Land Nordrhein-Westfalen
Arbeit vor Ort Befristete Anstellung Vollzeit Teilzeit

Benefits

  • Beruf und Familie

  • Gesundheit

  • Vorsorgeleistungen

Informationen zum Job

Wir suchen für das Referat "Soziales Entschädigungsrecht" im Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen befristet bis zum 31.12.2026


eine Referentin bzw. einen Referenten


 


Im Referat „Soziales Entschädigungsrecht“ stehen Sie Menschen zur Seite, die Opfer von Gewalt wurden und Anspruch auf Entschädigung und Unterstützung nach dem sozialen Entschädigungsrecht (SGB XIV) haben. Ebenso nehmen Sie sich der Betroffenen von gesundheitlichen Folgen einer Impfung an. Insbesondere die Wiederherstellung der Gesundheit ist in beiden Bereichen ein wesentlicher Teil der Leistungen. Hierzu kennen und nutzen Sie die Netzwerke des öffentlichen Gesundheitsdienstes und der medizinischen Versorgung. Sie begegnen den Menschen mit Empathie und sorgen dafür, dass ihnen im Rahmen der rechtlichen Regelung die ihnen zustehende Unterstützung zuteil wird. Sie unterstützen außerdem die zuständigen Bundesstellen bei der Erfassung von Daten zum Sozialen Entschädigungsrecht, die dazu beitragen, Informationen über  Betroffenengruppen, z.B. die Schwere von festgestellten gesundheitlichen Einschränkungen und deren Herkunft (u.a. Gewalttat oder Impfschaden) statistisch abzubilden. Zudem erarbeitet und steuert das Referat auch Grundlagen für Abrechnungen zwischen den Durchführungsbehörden des SGB XIV und den Krankenkassen für pauschale und individuelle Kostenerstattungen. In die vielfältigen Aufgaben des Teams bringen Sie sich mit Ihren beruflichen Erfahrungen und Fachkenntnissen, mit Empathie für unterstützungsbedürftige Menschen und mit Ihren lösungsorientierten Ideen ein, die Sie engagiert, kreativ und rechtssicher umsetzen.  


 


Ihr Aufgabenbereich

  • Unterstützung bei versorgungsmedizinischen und sozialrechtlichen Fragen des Sozialen Entschädigungsrechts unter besonderer Berücksichtigung des Schutzes von Gesundheitsdaten


  • koordinierende Begleitung der Netzwerke und Schnittstellen zwischen Leistungserbringern von medizinischer Diagnostik und Therapie und den zuständigen Behörden in den Bereichen Infektionsschutzgesetz und Sozialem Entschädigungsrecht


  • Beobachtung und Einordnung der Entscheidungen der durchführungsverantwortlichen Behörden im Sinne einer einheitlichen Beurteilung gleichgelagerter Fälle im Rahmen der Fachaufsicht


  • Mitwirkung an der Entwicklung von Strategien zur betroffenengerechten Weiterentwicklung der Verwaltungsverfahren


  • Qualitätssicherung der Verfahren im Hinblick auf die optimale Versorgung der Betroffenen in der medizinischen Versorgungsstruktur sowie Ableitung von Anforderungen an die Strukturen des öffentlichen Gesundheitsdienstes


  • Mitwirkung bei der Bearbeitung von Bürgeranfragen und Petitionen im Rahmen der Aufsicht über die verantwortlichen Stellen bei den Landschaftsverbänden sowie beim Dialog mit Betroffenen und ihren Interessenvertretungen


  • Begleitung von Gesetz- und Verordnungsgebung auf Bundes- und Landesebene


 


Ihr fachliches Profil

Abgeschlossenes wissenschaftliches Hochschulstudium (Diplom-Universität bzw. akkreditierter Master) in den Bereichen Rechtswissenschaft, Public Health, Gesundheitswissenschaft oder vergleichbarer Abschluss. Bei einem rechtswissenschaftlichen Hochschulabschluss muss die Bewerberin bzw. der Bewerber über Berufserfahrung im Gesundheitswesen verfügen.


Von Vorteil sind

  • Kenntnisse der Grundzüge des sozialen Entschädigungsrechts


  • Kenntnisse der Akteure im Gesundheitswesen und der Grundzüge der Strukturen der Gesundheitsversorgung


  • Berufserfahrung auf Gebieten mit sozialrechtlichen Fragestellungen sowie Erfahrungen in der interdisziplinären Zusammenarbeit mit anderen Berufsgruppen und Organisationen


  • Erfahrung im Umgang mit Interessenvertretungen und Verbänden


     


Ihre persönlichen Kompetenzen

  • Selbstständigkeit, Eigeninitiative und Belastbarkeit
  • analytisches und strategisches Denken
  • Kompetenz zur Entwicklung von Lösungsstrategien
  • Kommunikations- und Verhandlungs- sowie Organisationsgeschick
  • interkulturelle Kompetenz
  • Fähigkeit zur Kooperation und Teamarbeit
  • gute Kenntnisse in Standard-Software-Anwendungen

 


Unser Angebot

  • flexible und familienfreundliche Arbeitszeiten (z. B. Möglichkeit von Teilzeit und Telearbeit, Stundenausgleich durch Gleittage)
  • Unterstützung bei der Vereinbarkeit von Familie und Beruf (U3-Kindertagespflegeeinrichtung im Ministerium, Angebote zur Kinderferienbetreuung, Beratungsangebote)
  • umfassende Fortbildungsangebote zum Erwerb bzw. Ausbau fachlicher und persönlicher Kompetenzen sowie vielfältige Personalentwicklungsmöglichkeiten
  • eine befristete Einstellung im tariflichen Beschäftigungsverhältnis in Abhängigkeit von der Berufserfahrung bis zur EGr. 14 TV-L
  • ein aktives behördliches Gesundheitsmanagement
  • gute ÖPNV-Anbindung und Parkmöglichkeiten
  • „Weihnachtsgeld“ (jährliche Sonderzuwendung), Betriebliche Altersvorsorge mit Arbeitgeberanteil

 


Allgemeine Hinweise

Das Land Nordrhein-Westfalen fördert die berufliche Entwicklung von Frauen. Bewerbun­gen von Frauen werden daher nach Maßgabe des Landesgleichstellungsgesetzes bei gleicher Qualifikation bevorzugt berücksichtigt.


Das Ministerium sieht sich der Gleichstellung von schwerbehinderten und nicht schwerbe­hinderten Beschäftigten in besonderer Weise verpflichtet und begrüßt deshalb ausdrück­lich Bewerbungen von Menschen mit Behinderung. Bei gleicher Eignung werden Bewer­bungen schwerbehinderter Menschen und diesen gleichgestellten behinderten Menschen, vorbehaltlich gesetzlicher Regelungen, bevorzugt berücksichtigt.


Eine Abbildung der Vielfalt in unserer Gesellschaft bei unseren Beschäftigten ist uns wichtig. Deshalb sind Bewerbungen aller Menschen unabhängig von Alter, ethnischer Herkunft, Nationalität, Geschlecht, geschlechtliche Identität und sexuelle Orientierung, Religion, Weltanschauung oder sozialer Herkunft ausdrücklich willkommen.


 


Bewerbungsverfahren

Bitte richten Sie Ihre Bewerbung mit aussagefähigen Unterlagen (Motivationsschreiben, Lebenslauf, Zeugnisse, sonstige Nachweise) nur per E-Mail


bis zum                                  12. Mai 2025


an das E-Mail-Postfach         Bewerbungen_AbteilungVI@mags.nrw.de


mit dem Betreff                      650 (bitte nur diese Zahlenkombination in die Betreff-Zeile eintragen)


und versenden Sie Ihre Bewerbungsunterlagen in einer PDF-Datei. Zusätzlich benötigen wir von Ihnen den ausgefüllten Bewerbungsbogen im Excel-Format.


 


Bewerbungen, die Unterlagen enthalten, die in einem virtuellen Speicher (Cloud) hinterlegt sind, werden aus Sicherheitsgründen vom Auswahlverfahren ausgeschlossen.


Mit Ihrer Bewerbung stimmen Sie zu, dass die erforderlichen Daten für das Auswahlver­fahren vorübergehend gespeichert werden.


Datenschutzhinweise inklusive der Informationen nach Art. 13 und 14 DSGVO finden Sie unter: www.mags.nrw/datenschutzhinweise


Benefits

  • Beruf und Familie

  • Gesundheit

  • Vorsorgeleistungen

Arbeitsort

Fürstenwall 25, 40219 Düsseldorf

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Beschäftigungsart Befristete Anstellung
Arbeitszeit Vollzeit, Teilzeit
Arbeitsort
Fürstenwall 25, 40219 Düsseldorf